Die Entführung aus dem Serail, Théâtre des Champs Elysées

Le Belmonte de Pavol Breslik est un pur régal. Le chanteur séduit dès son entrée („Hier soll ich dich denn sehen“) par une voix rayonnante au timbre caressant, sans dureté aucune, avec une gestion superbe de la voix mixte. Sa fréquentation assidue du répertoire mozartien se révèle par une élégance rare de la ligne et le délié des vocalises. Il ose le „Ich baue ganz auf deine Stärke“ (parfois coupé du fait de sa difficulté) et impressionne ici encore par son apparente facilité et un souffle qui semble inépuisable. On a hâte de le retrouver en janvier prochain à l’Opéra de Paris en Tamino.
Übersetzung:
Der Belmonte von Pavol Breslik ist ein reiner Genuss. Der Sänger verführt vom ersten Augenblick  seines Auftretens an („Hier soll ich dich denn sehen“) durch eine strahlende Stimme mit schmeichelndem Timbre, ohne die geringste Härte, mit einer prachtvollen Stimmführung in der mezza voce. Sein regelmäßiger Umgang mit dem Mozart Repertoire offenbart sich in einer seltenen Eleganz der Linienführung und in einer  Klarheit der Vokalisen. Er wagt „Ich baue ganz auf deine Stärke“ (wird wegen der großen Schwierigkeit oft ausgelassen) und beeindruckt auch hier durch seine offensichtliche Leichtigkeit und einen Atem,  der unerschöpflich zu sein scheint. Wir können es kaum erwarten, ihn im kommenden Januar an der Pariser Oper als Tamino zu erleben.

Von Antoine Brunetto / FORUM Opéra

„Man kann sich zurzeit keinen idealeren Belmonte als Pavol Breslik vorstellen“.

Drehpunkt Kultur Salzburg
Von Oliver Schneider

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